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Am Samstag, den 14. September, gab es im Haus der Volkskultur in Oberschützen einiges zu feiern. Einerseits fand das jährliche „Gmua"- Fest des Dorfes statt, andererseits bejubelte der Museumsverein sein 20-jähriges Bestehen.
Um das Fest für die Kindergartenkinder aus Oberschützen und Aschau sowie die Volksschulkinder aus der Großgemeinde besonders attraktiv zu machen, hatten sich die Veranstalter einiges ausgedacht.
Da es sich um ein Römerfest handelte, wurde in Zusammenarbeit mit Landesarchäologen ein Rennofen gebaut, in dem regional gesammeltes Erz bei bis zu 1450 Grad Celsius verhüttet (= Erz wird zu Eisen) wurde, um zu zeigen, wie man zur Zeit der Kelten und Römer Eisen gewonnen hat.
Zum Thema passend wurde ein Stationenbetrieb mit römischen Spielen für die Kindergarten- und Volksschulkinder aufgebaut, bei dem sie sich an Aktivitäten wie Ludus deltae, Ludus orca, einem Ringwurfspiel, einer Legearbeit mit Mosaiksteinen, Schmuck bemalen, Öllämpchen aus Ton basteln etc. erproben konnten.
Um den jungen Gästen die Spiele näherzubringen, sie beim Basteln usw. zu unterstützen, erklärten sich 11 Schüler/Innen der 3C des Wimmer Gymnasiums bereit, ebenfalls mitzuarbeiten. In einem ersten Schritt besuchten sie die Schüler in der Volksschule Oberschützen, um die in der Nachmittagsbetreuung gebauten Spiele und auch einander besser kennenzulernen. Am Tag des Festes standen die Schüler bereitwillig den Kleinen zur Seite, ermunterten sie, erläuterten ihnen geduldig, was zu tun sei und belobigten die Erfolge. Ein voller Stempelpass stachelte den Ehrgeiz an und berechtigte zum Erhalt einer kleinen Belohnung.
Insgesamt nahmen gut 100 Kinder an der Spieleaktion teil. Die Zusammenarbeit empfanden alle Schülerinnen und Schüler als sehr positiv und viele würden sie gerne wiederholen.
Joachim Jobst und Renate Sgiarovello
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