Wien ist anders - wir sind es auch
Insofern scheint es dringend angebracht, einen Nachtrag zum Beitrag über die Wien-Tage der vierten Klassen anzubringen.
Für Auftritte in den sozialen Medien hatte die 4C keine Zeit. Zu dicht war das auf die Interessen der Schüler:innen abgestimmte Programm. So ging es darum, mit dem Wissen aus dem Musikunterricht im "Haus der Musik" die erste Geige zu spielen, im "Picart-Museum" in die Welt der Illusionen einzutauchen, im Atelier der "Albertina" in die Fußstapfen Roy Lichtensteins zu treten ...und das waren nur einige der Programmpunkte, die die 4C in Wien erwarteten. Klingt wie Hochleistungssport? Ja, das stimmt. Aber alles eine Frage der Kondition, denn am Abend gab’s dann auch noch etwas fürs Herz und Action Marke Hollywood. Die Antwort hängt davon ab, wen man fragt. "The Fall Guy" und "Das Phantom der Oper" rührten manche zu Tränen und die Actionszenen dienten Einzelnen als Inspiration für "ihr Abendprogramm" nach dem Abendprogramm. Zumindest wissen wir jetzt, dass ein Hotelflur als Trainingsstrecke für den nächsten Sprintweltmeister geeignet ist und ein Handy-Ortungssystem nicht nur als Überwachungsinstrument eingesetzt werden kann. Und alles andere fällt in die Kategorie der "geheimen Geheimnisse" und darf an dieser Stelle nicht verraten werden.
Und weil in Wien so unglaublich viel passiert ist, schliefen viele schon während der Heimfahrt im Bus ein und wachten erst in Oberschützen wieder auf - mit einem Riesenhunger und bleibenden Erinnerungen.
Birgit Samer
Fotos der Wien-Tage